Empfehlungen der australischen Glücksspielkommission
Einleitung
Das Mindestalter von 18 Jahren für die Teilnahme am Online-Glücksspiel ist im Interactive Gambling Act 2001 festgelegt. Die australische Glücksspielkommission (ACMA) hat zusammen mit dem Ministerrat der Bundesstaaten und Territorien eine Reihe von Empfehlungen ausgearbeitet, die darauf abzielen, die Einhaltung dieser Schwelle und den Schutz von Minderjährigen zu verbessern.
1. Stärkung der Mechanismen zur Altersverifizierung
Obligatorische multifaktorielle Überprüfung
Integration von eID-Diensten (AusID, Equifax, DocuSign ID) für den automatischen Abgleich von Pass- und Fahrerdaten.
Zweistufige Verifizierung: automatische Verifizierung plus zufällige manuelle Prüfung von Dokumenten (mindestens 5% der neuen Konten).
Betreiberübergreifender Datenaustausch
Erstellen Sie ein zentrales Fehlerregister nach Alter, das allen lizenzierten Betreibern zur Verfügung steht.
Regelmäßige Synchronisierung von Listen gesperrter und verdächtiger Konten.
2. Standards für die Werbekontrolle
Einheitliche Altersfilter in allen Kanälen
Einrichtung von „18 +“ Targeting in sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram, TikTok), DSPs und kontextbezogenen Plattformen.
Automatische Blockierung von Keyword-Anzeigen („Poker“, „Wetten“, „Casino“) für Benutzer ohne bestätigtes Alter.
Verschärfte zeitliche Beschränkungen
Empfehlung, das Sendefenster für Werbung (z.B. 21: 00-05: 00 Uhr) für TV und Radio zu erweitern.
Nachverfolgung von Platzierungen in Podcasts und Streams: obligatorische Kennzeichnung „Nur 18 +“ und Warnung per Audio.
3. Überwachung und Berichterstattung
Quartalsberichte der Betreiber
Statistiken über Registrierungsversuche von Minderjährigen, Fälle von Sperren und Ergebnisse von Rechtsbehelfen.
Leistungsindikatoren von KYC-Systemen: Anteil der Fehler bei der Verifizierung und Bearbeitungszeit von Anfragen.
Unabhängige Compliance-Audits
Beauftragung von akkreditierten Auditoren (einmal jährlich) zur Überprüfung aller Verifizierungs- und Werbeverfahren.
Veröffentlichung eines kurzen Prüfungsergebnisses in der Öffentlichkeit (Zusammenfassung des Berichts).
4. Sanktionen und Anreize für Compliance
Progressive Bußgeldskala
Die Höhe der Strafe hängt von der Anzahl der zugelassenen Minderjährigen ab: von der Verwarnung bis zur Lizenzsperre bei wiederholten Verstößen.
Einführung eines „Punktesystems“: jede zugelassene Registrierung = Strafpunkt, bei Erreichen der Schwelle - Aussetzung der Lizenz.
Förderung bewährter Verfahren
„Zeichen der Zuverlässigkeit“: öffentliche Anerkennung von Betreibern mit null Verstößen pro Jahr.
Reduzierung der Steuerlast (Revisionskredit) für Unternehmen, die die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt haben.
5. Aufklärung und Interaktion mit Stakeholdern
Aufklärungskampagnen für Eltern
Gemeinsame ACMA- und eSafety-Programme: Webinare, Broschüren und Online-Kurse zur Risikoerkennung von Teenager-Glücksspielen.
Die Plattform „Gambling Safe Families“ mit interaktiven Tests und Checklisten.
Partnerschaften mit Technologieplattformen
Direkter Kanal für den Informationsaustausch zwischen der Regulierungsbehörde und sozialen Netzwerken/Streaming-Diensten über Verstöße gegen Altersbeschränkungen.
Automatische Benachrichtigung der Betreiber bei Erkennung von Werbekampagnen ohne korrekten 18 + -Filter.
6. Wissenschaftliche Unterstützung und Forschungsbasis
Crowdsourcing-Forschung
Ermutigung von Universitäten und NGOs, Umfragen und Experimente über die Wirksamkeit verschiedener Age-Gate-Mechanismen durchzuführen.
Veröffentlichung des jährlichen „Index zum Schutz von Minderjährigen“ mit Bewertung der Betreiber anhand der Forschungsergebnisse.
Langzeitwirkungen
Verfolgung von Indikatoren für Spielsucht bei Jugendlichen (18-21 Jahre) durch Zusammenarbeit mit Mental Health Australia.
Analyse der Korrelation zwischen der Verschärfung der Alterskontrolle und dem Ausmaß der illegalen Migration von Spielern auf Offshore-Plattformen.
Schluss
Die Empfehlungen der australischen Glücksspielkommission sind eine mehrstufige Strategie, die von strengen technischen Verifizierungen und Werbefiltern über Sanktionen und Anreize bis hin zu Bildungsinitiativen und wissenschaftlicher Unterstützung reicht. Ihre Umsetzung wird einen zuverlässigen Schutz von Minderjährigen gewährleisten und die Legitimität von Online-Glücksspielen mit einem Mindestalter von 18 Jahren stärken.
Das Mindestalter von 18 Jahren für die Teilnahme am Online-Glücksspiel ist im Interactive Gambling Act 2001 festgelegt. Die australische Glücksspielkommission (ACMA) hat zusammen mit dem Ministerrat der Bundesstaaten und Territorien eine Reihe von Empfehlungen ausgearbeitet, die darauf abzielen, die Einhaltung dieser Schwelle und den Schutz von Minderjährigen zu verbessern.
1. Stärkung der Mechanismen zur Altersverifizierung
Obligatorische multifaktorielle Überprüfung
Integration von eID-Diensten (AusID, Equifax, DocuSign ID) für den automatischen Abgleich von Pass- und Fahrerdaten.
Zweistufige Verifizierung: automatische Verifizierung plus zufällige manuelle Prüfung von Dokumenten (mindestens 5% der neuen Konten).
Betreiberübergreifender Datenaustausch
Erstellen Sie ein zentrales Fehlerregister nach Alter, das allen lizenzierten Betreibern zur Verfügung steht.
Regelmäßige Synchronisierung von Listen gesperrter und verdächtiger Konten.
2. Standards für die Werbekontrolle
Einheitliche Altersfilter in allen Kanälen
Einrichtung von „18 +“ Targeting in sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram, TikTok), DSPs und kontextbezogenen Plattformen.
Automatische Blockierung von Keyword-Anzeigen („Poker“, „Wetten“, „Casino“) für Benutzer ohne bestätigtes Alter.
Verschärfte zeitliche Beschränkungen
Empfehlung, das Sendefenster für Werbung (z.B. 21: 00-05: 00 Uhr) für TV und Radio zu erweitern.
Nachverfolgung von Platzierungen in Podcasts und Streams: obligatorische Kennzeichnung „Nur 18 +“ und Warnung per Audio.
3. Überwachung und Berichterstattung
Quartalsberichte der Betreiber
Statistiken über Registrierungsversuche von Minderjährigen, Fälle von Sperren und Ergebnisse von Rechtsbehelfen.
Leistungsindikatoren von KYC-Systemen: Anteil der Fehler bei der Verifizierung und Bearbeitungszeit von Anfragen.
Unabhängige Compliance-Audits
Beauftragung von akkreditierten Auditoren (einmal jährlich) zur Überprüfung aller Verifizierungs- und Werbeverfahren.
Veröffentlichung eines kurzen Prüfungsergebnisses in der Öffentlichkeit (Zusammenfassung des Berichts).
4. Sanktionen und Anreize für Compliance
Progressive Bußgeldskala
Die Höhe der Strafe hängt von der Anzahl der zugelassenen Minderjährigen ab: von der Verwarnung bis zur Lizenzsperre bei wiederholten Verstößen.
Einführung eines „Punktesystems“: jede zugelassene Registrierung = Strafpunkt, bei Erreichen der Schwelle - Aussetzung der Lizenz.
Förderung bewährter Verfahren
„Zeichen der Zuverlässigkeit“: öffentliche Anerkennung von Betreibern mit null Verstößen pro Jahr.
Reduzierung der Steuerlast (Revisionskredit) für Unternehmen, die die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt haben.
5. Aufklärung und Interaktion mit Stakeholdern
Aufklärungskampagnen für Eltern
Gemeinsame ACMA- und eSafety-Programme: Webinare, Broschüren und Online-Kurse zur Risikoerkennung von Teenager-Glücksspielen.
Die Plattform „Gambling Safe Families“ mit interaktiven Tests und Checklisten.
Partnerschaften mit Technologieplattformen
Direkter Kanal für den Informationsaustausch zwischen der Regulierungsbehörde und sozialen Netzwerken/Streaming-Diensten über Verstöße gegen Altersbeschränkungen.
Automatische Benachrichtigung der Betreiber bei Erkennung von Werbekampagnen ohne korrekten 18 + -Filter.
6. Wissenschaftliche Unterstützung und Forschungsbasis
Crowdsourcing-Forschung
Ermutigung von Universitäten und NGOs, Umfragen und Experimente über die Wirksamkeit verschiedener Age-Gate-Mechanismen durchzuführen.
Veröffentlichung des jährlichen „Index zum Schutz von Minderjährigen“ mit Bewertung der Betreiber anhand der Forschungsergebnisse.
Langzeitwirkungen
Verfolgung von Indikatoren für Spielsucht bei Jugendlichen (18-21 Jahre) durch Zusammenarbeit mit Mental Health Australia.
Analyse der Korrelation zwischen der Verschärfung der Alterskontrolle und dem Ausmaß der illegalen Migration von Spielern auf Offshore-Plattformen.
Schluss
Die Empfehlungen der australischen Glücksspielkommission sind eine mehrstufige Strategie, die von strengen technischen Verifizierungen und Werbefiltern über Sanktionen und Anreize bis hin zu Bildungsinitiativen und wissenschaftlicher Unterstützung reicht. Ihre Umsetzung wird einen zuverlässigen Schutz von Minderjährigen gewährleisten und die Legitimität von Online-Glücksspielen mit einem Mindestalter von 18 Jahren stärken.