Zukunft: Ist eine Erhöhung des gesetzlichen Alters möglich
Einleitung
Seit 2001 gibt es in Australien ein Mindestalter von 18 Jahren für interaktive Glücksspiele. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verfügbarkeit mobiler Apps und aggressiver Marketingkampagnen gibt es zunehmend Vorschläge, diese Schwelle auf 21 Jahre oder mehr anzuheben. Dieses Material untersucht Argumente für und gegen, Präzedenzfälle in anderen Ländern und praktische Details des Prozesses der Änderung des regulatorischen Rahmens.
1. Aktueller Kontext und Hintergrund
1. Das Wachstum des Online-Glücksspiels
Der Umsatz des interaktiven Wettmarktes wächst jährlich zweistellig, insbesondere bei jungen Menschen.
Vereinfachte Registrierung und unauffällige Werbung in sozialen Netzwerken tragen dazu bei, dass Personen im Alter von 18 bis 20 Jahren zu einem anfälligen Glied werden.
2. Soziale Risiken
Studien zeigen ein erhöhtes Maß an Spielsucht bei Nutzern unter 21 Jahren.
Frühes Engagement ist mit schlechteren akademischen Leistungen, emotionalen und finanziellen Problemen verbunden.
3. Politisch-gesellschaftlicher Trend
Debatten über die Anhebung des Alters gab es bereits in den USA für Lotterien (21) und in einigen Bundesstaaten Kanadas (19).
Das Australian Capital Territory hat die Option 21 für Sportwetten in Betracht gezogen, aber bei 18 aufgehört.
2. Argumente für eine Erhöhung des Alters
1. Gesundheit und Entwicklung des Gehirns
Die Wissenschaftler betonen, dass bis zum Alter von 21-25 Jahren das menschliche Gehirn weiter reift, insbesondere die Zonen der Selbstkontrolle.
Eine verspätete Legalisierung verringert das Risiko einer Suchtbildung.
2. Soziale Verantwortung der Betreiber
Ein strengerer Altersrahmen würde die rechtlichen Risiken für die Branche und ihre Reputationsverluste verringern.
Die Betreiber bekämen Zeit, fortschrittliche KYC-Systeme aufzubauen.
3. Rückgang der Kriminalität
Jüngere Spieler mit unzureichender Erfahrung werden häufiger Opfer betrügerischer Systeme und illegaler Betreiber.
Das Anheben der Messlatte dient als Barriere für illegale Plattformen, die ein schwach geschütztes Publikum anziehen wollen.
3. Gegenargumente und mögliche Risiken
1. Einnahmeverluste des Staatshaushalts
Lotterien und Wettsteuern bringen jährlich Hunderte Millionen Dollar ein.
Die Verringerung der Zahl der Zahler wird zu einer Verringerung der Finanzierung von Sozialprogrammen führen.
2. Wachstum des illegalen Marktes
Strenge Beschränkungen können den Übergang zu Offshore-Plattformen ohne die Kontrolle von ACMA fördern.
Nutzer im Alter von 18 bis 20 Jahren werden nach Workarounds suchen, indem sie VPNs und Konten anderer Personen verwenden.
3. Rechtliche Komplexität und Präzedenzfall
Die Änderung der IGA erfordert die Abstimmung mit sechs Staaten und zwei Territorien, die jeweils über einen eigenen Gambling Act und unterschiedliche KYC-Normen verfügen.
Das Risiko langwieriger Rechtsstreitigkeiten von Betreibern und Unternehmensverbänden.
4. Internationale Erfahrung
5. Mechanismus für Gesetzesänderungen
1. Initiative der Bundesregierung
Änderung des Interactive Gambling Act durch den parlamentarischen Ausschuss für Finanzaufsicht.
Das Verfahren umfasst drei Lesungen im Senat und im Repräsentantenhaus.
2. Abstimmung mit Staaten und Territorien
Koordination mit dem Ministerrat für Glücksspiel (Ständerat).
Anpassung der lokalen Glücksspielgesetze an die neuen Mindestanforderungen.
3. Übergangsfrist
Die Installation eines Übergangsfensters von mindestens einem Jahr für Betreiber und Nutzer wird empfohlen.
Entwicklung von aktualisierten KYC-Verfahren und Informationskampagnen über die neuen Regeln.
6. Positionen wichtiger Stakeholder
1. Betreiber und Verbände
Die Mitglieder des Interactive Gambling Council äußern Dialogbereitschaft, warnen aber vor finanziellen Einbußen.
Einige schlagen eine Alternative vor - die Prävention und Bildungsprogramme zu stärken, anstatt das Alter zu erhöhen.
2. Gesundheits- und Gemeindeorganisationen
Mental Health Australia und der Youth Affairs Council befürworten die Beförderung auf 21 Jahre.
Sie neigen zu umfassenden Maßnahmen: Alter + Einschränkung der Werbekanäle.
3. Die breite Öffentlichkeit
Umfragen zeigen etwa gleich viele Befürworter und Gegner einer Änderung der Altersschwelle.
Jugendliche im Alter von 18 bis 20 Jahren sind dagegen und argumentieren für legitime Rechte und persönliche Verantwortung.
7. Mögliche Entwicklungsszenarien
1. Erhöhung auf 21 Jahre
Harte Einschränkungen, der Übergang „in den Schoß“ erst nach dem dritten Geburtstag des 18. Geburtstags.
KYC-Verschärfung, zunehmende ACMA-Kontrolle über Alterskontrollen.
2. Beibehaltung von 18 Jahren + verstärkte Maßnahmen
Einführung zusätzlicher obligatorischer Bildungsmodule bei der Registrierung.
Vierteljährliche Berichte der Betreiber über Versuche, Minderjährige zu registrieren.
3. Schrittweise Erhöhung
Zuerst bis 19 Jahre, nach 3-5 Jahren - bis 21.
Es wird finanzielle und soziale Schocks für die Industrie glätten.
Schluss
Die Anhebung des gesetzlichen Alters für Online-Glücksspiele in Australien ist ein facettenreiches Thema, das ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Gesundheit junger Menschen und den wirtschaftlichen Interessen des Staates und der Industrie erfordert. Internationale Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse deuten auf die Vorteile einer späteren Legalisierung hin, aber die Praxis zeigt die Risiken des Wachstums des illegalen Marktes und des Verlusts von Haushaltseinnahmen. Die endgültige Entscheidung hängt vom politischen Willen, der Reformbereitschaft der Betreiber und dem Druck der öffentlichen Institutionen ab.
Seit 2001 gibt es in Australien ein Mindestalter von 18 Jahren für interaktive Glücksspiele. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verfügbarkeit mobiler Apps und aggressiver Marketingkampagnen gibt es zunehmend Vorschläge, diese Schwelle auf 21 Jahre oder mehr anzuheben. Dieses Material untersucht Argumente für und gegen, Präzedenzfälle in anderen Ländern und praktische Details des Prozesses der Änderung des regulatorischen Rahmens.
1. Aktueller Kontext und Hintergrund
1. Das Wachstum des Online-Glücksspiels
Der Umsatz des interaktiven Wettmarktes wächst jährlich zweistellig, insbesondere bei jungen Menschen.
Vereinfachte Registrierung und unauffällige Werbung in sozialen Netzwerken tragen dazu bei, dass Personen im Alter von 18 bis 20 Jahren zu einem anfälligen Glied werden.
2. Soziale Risiken
Studien zeigen ein erhöhtes Maß an Spielsucht bei Nutzern unter 21 Jahren.
Frühes Engagement ist mit schlechteren akademischen Leistungen, emotionalen und finanziellen Problemen verbunden.
3. Politisch-gesellschaftlicher Trend
Debatten über die Anhebung des Alters gab es bereits in den USA für Lotterien (21) und in einigen Bundesstaaten Kanadas (19).
Das Australian Capital Territory hat die Option 21 für Sportwetten in Betracht gezogen, aber bei 18 aufgehört.
2. Argumente für eine Erhöhung des Alters
1. Gesundheit und Entwicklung des Gehirns
Die Wissenschaftler betonen, dass bis zum Alter von 21-25 Jahren das menschliche Gehirn weiter reift, insbesondere die Zonen der Selbstkontrolle.
Eine verspätete Legalisierung verringert das Risiko einer Suchtbildung.
2. Soziale Verantwortung der Betreiber
Ein strengerer Altersrahmen würde die rechtlichen Risiken für die Branche und ihre Reputationsverluste verringern.
Die Betreiber bekämen Zeit, fortschrittliche KYC-Systeme aufzubauen.
3. Rückgang der Kriminalität
Jüngere Spieler mit unzureichender Erfahrung werden häufiger Opfer betrügerischer Systeme und illegaler Betreiber.
Das Anheben der Messlatte dient als Barriere für illegale Plattformen, die ein schwach geschütztes Publikum anziehen wollen.
3. Gegenargumente und mögliche Risiken
1. Einnahmeverluste des Staatshaushalts
Lotterien und Wettsteuern bringen jährlich Hunderte Millionen Dollar ein.
Die Verringerung der Zahl der Zahler wird zu einer Verringerung der Finanzierung von Sozialprogrammen führen.
2. Wachstum des illegalen Marktes
Strenge Beschränkungen können den Übergang zu Offshore-Plattformen ohne die Kontrolle von ACMA fördern.
Nutzer im Alter von 18 bis 20 Jahren werden nach Workarounds suchen, indem sie VPNs und Konten anderer Personen verwenden.
3. Rechtliche Komplexität und Präzedenzfall
Die Änderung der IGA erfordert die Abstimmung mit sechs Staaten und zwei Territorien, die jeweils über einen eigenen Gambling Act und unterschiedliche KYC-Normen verfügen.
Das Risiko langwieriger Rechtsstreitigkeiten von Betreibern und Unternehmensverbänden.
4. Internationale Erfahrung
Land/Region | Alter | Kommentar | |
---|---|---|---|
USA (Lotterien) | 21 Jahre | Verringerung des Anteils der Jugendspieler auf 5% | |
Kanada (Sport. Preise) | 19 Jahre | In einigen Provinzen wurde ein starres digitales Age-Gate eingeführt. | |
Vereinigtes Königreich | 18 Jahre | Empfehlungen von Sachverständigen zur Anhebung auf 21 werden geprüft. | |
Neuseeland | 18 Jahre | Mit Plänen zur Stärkung der algorithmischen Verifikation. |
5. Mechanismus für Gesetzesänderungen
1. Initiative der Bundesregierung
Änderung des Interactive Gambling Act durch den parlamentarischen Ausschuss für Finanzaufsicht.
Das Verfahren umfasst drei Lesungen im Senat und im Repräsentantenhaus.
2. Abstimmung mit Staaten und Territorien
Koordination mit dem Ministerrat für Glücksspiel (Ständerat).
Anpassung der lokalen Glücksspielgesetze an die neuen Mindestanforderungen.
3. Übergangsfrist
Die Installation eines Übergangsfensters von mindestens einem Jahr für Betreiber und Nutzer wird empfohlen.
Entwicklung von aktualisierten KYC-Verfahren und Informationskampagnen über die neuen Regeln.
6. Positionen wichtiger Stakeholder
1. Betreiber und Verbände
Die Mitglieder des Interactive Gambling Council äußern Dialogbereitschaft, warnen aber vor finanziellen Einbußen.
Einige schlagen eine Alternative vor - die Prävention und Bildungsprogramme zu stärken, anstatt das Alter zu erhöhen.
2. Gesundheits- und Gemeindeorganisationen
Mental Health Australia und der Youth Affairs Council befürworten die Beförderung auf 21 Jahre.
Sie neigen zu umfassenden Maßnahmen: Alter + Einschränkung der Werbekanäle.
3. Die breite Öffentlichkeit
Umfragen zeigen etwa gleich viele Befürworter und Gegner einer Änderung der Altersschwelle.
Jugendliche im Alter von 18 bis 20 Jahren sind dagegen und argumentieren für legitime Rechte und persönliche Verantwortung.
7. Mögliche Entwicklungsszenarien
1. Erhöhung auf 21 Jahre
Harte Einschränkungen, der Übergang „in den Schoß“ erst nach dem dritten Geburtstag des 18. Geburtstags.
KYC-Verschärfung, zunehmende ACMA-Kontrolle über Alterskontrollen.
2. Beibehaltung von 18 Jahren + verstärkte Maßnahmen
Einführung zusätzlicher obligatorischer Bildungsmodule bei der Registrierung.
Vierteljährliche Berichte der Betreiber über Versuche, Minderjährige zu registrieren.
3. Schrittweise Erhöhung
Zuerst bis 19 Jahre, nach 3-5 Jahren - bis 21.
Es wird finanzielle und soziale Schocks für die Industrie glätten.
Schluss
Die Anhebung des gesetzlichen Alters für Online-Glücksspiele in Australien ist ein facettenreiches Thema, das ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Gesundheit junger Menschen und den wirtschaftlichen Interessen des Staates und der Industrie erfordert. Internationale Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse deuten auf die Vorteile einer späteren Legalisierung hin, aber die Praxis zeigt die Risiken des Wachstums des illegalen Marktes und des Verlusts von Haushaltseinnahmen. Die endgültige Entscheidung hängt vom politischen Willen, der Reformbereitschaft der Betreiber und dem Druck der öffentlichen Institutionen ab.