Vorsichtsmaßnahmen für Eltern von Minderjährigen

Glücksspielinhalte im Internet laufen Gefahr, Kinder und Jugendliche einzubeziehen. Eltern können technische, finanzielle und pädagogische Instrumente anwenden, um zu verhindern, dass das Kind die erste Wette vor dem 18. Lebensjahr abschließt.

1. Geräte- und Anwendungssteuerung

Kindersicherung auf Smartphones
– iOS (Screen Time/Family Sharing):

• Включите «Content & Privacy Restrictions» → Apps → Gambling → «Don’t Allow».
• Ask to Buy aktivieren: Ein Kind kann ohne Genehmigung kein neues Programm installieren.
– Android (Family Link):
• Verbot der Installation von Anwendungen mit einer Bewertung von „PEGI 18“ oder höher.
• Richten Sie die Genehmigung für alle Downloads von Google Play ein.

Filtern auf dem Computer
- Verwenden Sie DNS-Filter (OpenDNS FamilyShield) oder Browser-Erweiterungen (LeechBlock, BlockSite), um Online-Casino-Domains zu blockieren.
- Richten Sie ein OS-Gast- oder Kinderprofil mit Zugriffsbeschränkungen ein.

2. Sperrung von Zahlungskanälen

Verbot von Überweisungen auf Glücksspieldienste
- Kontaktieren Sie Ihre Bank und legen Sie ein Limit für Online-Zahlungen in der Kategorie „Glücksspiel“ fest.
- Deaktivieren Sie die Verknüpfung von Kredit- und Debitkarten mit Spielkonten.

In-App-Käufe einschränken
– App Store: Settings → Screen Time → Content & Privacy → In-App Purchases → «Don’t Allow».
– Google Play: Settings → Require authentication for purchases → For all purchases through Google Play on this device.

3. Elterngespräche und Aufklärung

Über Risiken sprechen
- Erklären Sie Ihren Kindern, dass Online-Glücksspiele keine Möglichkeit sind, Geld zu verdienen, sondern riskante Unterhaltung mit der Wahrscheinlichkeit zu verlieren.
- Stellen Sie klar, dass das australische Gesetz Wetten unter 18 Jahren verbietet und die Täter ohne Rückerstattung Geld verlieren.

Verankerung der Regeln
- Machen Sie zusammen einen „Familienvertrag“ über das Verbot von Glücksspielen, unterzeichnen Sie ihn.
- Vereinbaren Sie die Folgen eines Verstoßes (z. B. Reduzierung des Taschengeldes oder Entzug von Gadgets für eine Woche).

4. Überwachung der Aktivität

Regelmäßige Überprüfung des Browserverlaufs und der installierten Apps
- Überprüfen Sie ein- oder zweimal pro Woche die Liste der Websites in der Geschichte.
- Schauen Sie in die Einstellungen → Installierte Apps: Suchen Sie nach verdächtigen Namen und Symbolen.

Konfigurieren von Benachrichtigungen
- Aktivieren Sie Push-Benachrichtigungen bei Versuchen, Apps zu installieren und Zahlungen zu tätigen.
- Verbinden Sie E-Mails aus der Banking-App mit dem freigegebenen übergeordneten Postfach.

5. Netzwerkbarrieren und VPN-Detektoren

VPN und Proxy blockieren
- Installieren Sie die Liste der verbotenen Ports und Anwendungen (OpenVPN, WireGuard) auf dem Router.
- Verwenden Sie Lösungen der UTM-Klasse (pfSense, Sophos Home) mit DPI-Filterfunktion.

Geo-Blockierung von Glücksspielseiten
- Leiten Sie die Casino-Domains über Hosts-Dateien oder DNS-Filterung an die lokale IP weiter.
- Aktualisieren Sie die Liste, wenn neue Spieleplattformen verfügbar sind.

6. Rechtsbewusstsein und Haftung

Gesetzgebung und Strafen
- Betreiber von Online-Glücksspielen in Australien werden mit bis zu 1,1 Millionen AUD pro Tag für eine Zulassung von <18 Jahren bestraft (Interactive Gambling Act 2001).
- Der Minderjährige selbst ist nicht verantwortlich, verliert aber den Zugang zu Geldern und Gewinnen.

Rechtsschutz der Familie
- Wenn das Kind mit der Elternkarte bezahlt hat, wenden Sie sich mit einer Erklärung an die Bank: Die Transaktion kann als nicht autorisiert angefochten werden.
- Konsultieren Sie gegebenenfalls einen Verbraucherschutzanwalt.

Ergebnis

Die Kombination aus technischen Barrieren, finanziellen Zwängen, Bildungsgesprächen und Rechtsbewusstsein schafft einen zuverlässigen Schutz von Minderjährigen vor dem Zugang zu Online-Glücksspielen bis zum Alter von 18 Jahren. Elterliche Wachsamkeit und ein systematischer Ansatz helfen, gefährliche Experimente mit Leidenschaft zu verhindern.