Programme zur Prävention von Spielsucht bei Jugendlichen


Effektive Prävention basiert auf der systemischen Interaktion von Schulen, sozialen Diensten, Glücksspielbetreibern und Familien. Im Folgenden sind die wichtigsten Bereiche und Projekte.

1. Schulbildungsprogramme

1. Lektionen zur Finanzkompetenz

Modul „Aufregung als Risiko“: Wahrscheinlichkeitstheorie, mathematische Analyse von Spielen, praktische Fälle.
Interaktive Simulationen (ohne echtes Geld), um ein Verständnis von Varianz und „Hausvorteil“ zu entwickeln.

2. Psycho-pädagogische Trainings

Training zur Entwicklung von Selbstkontrolle und Widerstand gegen Gruppendruck (Rollenspiel, Fälle).
Meindfulness-Übungen zur Verringerung der Impulsivität.

3. Projekt „Gesunde Entscheidungen“

Eingeführt in einer Reihe von öffentlichen Schulen in NSW und VIC: 4 Klassen in der High School über Suchtrisiken und Schutzmechanismen.

2. Staatliche Kampagnen und Online-Ressourcen

1. PlaySmart (NSW)

Eine Plattform mit interaktiven Risikoneigungstests, Quiz und kurzen Video-Webinaren.
Abschnitt „Teens“ mit angepassten Inhalten und Chat-Bot-Unterstützung.

2. Victorian Responsible Gambling Foundation

Gamblers mobile App Help Youth: Selbstdiagnose, Aufruf eines Beraters, Blockierung von Glücksspielseiten.
Webinare für Eltern und Lehrer.

3. QLD Office of Liquor and Gaming Regulation

Kampagne „Know Your Odds“ für Jugendliche: Außenwerbung in der Innenstadt und auf den Campus der Fachschulen.

3. Außerschulische und Gemeinschaftsinitiativen

1. Jugendclubs Gamblers Anonymous

Spezielle Gruppen für 16-25 Jahre: Moderation eines gleichaltrigen Moderators, wöchentliche Treffen, Mentoring (Peer Support).
2. Sport- und Kulturprogramme

Kostenlose Sektionen und Kreise (Sport, Musik, IT-Kurse) als Ersatz für Freizeit, Verringerung der verfügbaren Zeit unter der Versuchung der Leidenschaft.
3. Freiwilligenprojekte

Jugendpräventionsbotschafter: innen halten Mini-Vorträge in ihren Schulen und sozialen Netzwerken.

4. Technische Hilfsmittel und Anwendungen

1. BetStop (nationale Selbstausschluss)

Jugendliche über 16 (WA) und Eltern können den Zugang zu lizenzierten Websites für 3, 6, 12 Monate blockieren.
2. Übergeordnete Anwendungen

Kindersicherung (Family Link, Screen Time) mit der Kategorie „Gambling“ und Berichten über Installationen.
3. Plug-Ins-Filter

BlockSite, LeechBlock: Vorinstallierte Listen von Glücksspieldomänen, Synchronisierung mit DNS-Filtern.

5. Unterstützung für Familien und psychosoziale Betreuung

1. Beratung durch Psychologen

Kostenlose Sitzungen im Rahmen des öffentlichen Dienstes „Gambler's Help“ für Familien mit Jugendlichen-Risiken.
2. Unterstützungsgruppen für Eltern

Online-Foren und Treffen zum Erfahrungsaustausch: Wie man Anzeichen erkennt, wie man spricht, wohin man sich wendet.
3. Memos und Infografiken

Verteilung in Elternchats und medizinischen Einrichtungen - durch wichtige Zeichen und Kontakte von Hilfsdiensten.

6. Leistungsbewertung und Monitoring

1. Jährliche Studien

NSW und VIC-Überwachung: Abdeckung der Programme, Veränderung des Bewusstseinsniveaus, verringerter Anteil von Jugendlichen mit „at-risk“.
2. Metriken von Online-Plattformen

Statistik der Besuche in den Bereichen „Jugend“, Anzahl der App-Downloads und Anrufe im Chatbot.
3. Analyse von Beschwerden und Anfragen

Anzahl der Anrufe bei den Gamblers Anonymous-Hotlines 16-25 Jahre alt, Anteil der Selbstausschlüsse.

Ergebnis

Der Komplex der vorbeugenden Maßnahmen umfasst:
  • 1. Bildungsprogramme in Schulen;
  • 2. Regierungskampagnen und digitale Dienste;
  • 3. Außerschulische Vereine und Freiwilligeninitiativen;
  • 4. Technische Blockierungswerkzeuge;
  • 5. Familiäre und psychologische Unterstützung;
  • 6. Systemische Überwachung und Bewertung der Ergebnisse.

Dieser Ansatz reduziert die Beteiligung junger Menschen an riskanten Glücksspielpraktiken und bildet bei Jugendlichen nachhaltige Fähigkeiten zur Selbstkontrolle und bewussten Entscheidungsfindung.