Spielsucht und Minderjährige: Statistiken und Fakten
Glücksspiel unter Jugendlichen ist ein ernstes soziales Problem. Betrachten Sie die wichtigsten Zahlen und Ergebnisse der Studien in Australien.
1. Teilnahme von Minderjährigen am Glücksspiel
16% der 16- bis 17-Jährigen gaben in einem Jahr Geld für Glücksspiele aus: 1 von 5 Jungen und 1 von 8 Mädchen.
5% der 16- bis 17-Jährigen nahmen an illegalen Sport- und Rennwetten teil, 2% an Poki-, Casino- und Keno-Wetten (etwa 9.000 Jugendliche).
In der Gesamtbevölkerung sind 16-17 Jahre alt - 1 von 6 wird als „at-risk“ oder „Problemspieler“ eingestuft.
2. Das Ausmaß des wachsenden Publikums
30-40% der Minderjährigen (unter 20 Jahren) geben im vergangenen Jahr Online-Wetten an, über 900.000 Menschen.
Die 12- bis 17-Jährigen waren für etwa A $18,4 Millionen der gesamten Ausgaben von Jugendlichen für Aufregung verantwortlich.
3. Risikofaktoren und Korrelatoren
Jugendliche, deren Eltern oder Freunde regelmäßig spielen, haben eine um 6% höhere Wahrscheinlichkeit, Wetten auszuprobieren.
Gambling-like-Videospiele (Lootboxen) sind 2 Mal wahrscheinlicher, um echtes Geld zu spielen.
Die Teilnahme am Glücksspiel ist mit Rauchen, Alkohol und Mobbing verbunden: Jugendliche, die an Risikoverhalten beteiligt sind, wetten häufiger.
4. Folgen einer frühzeitigen Einbindung
Frühe Wettpraktiken bilden ein Muster der sofortigen Belohnung, das zu Verstößen gegen die Selbstkontrolle und zum „Aufholen“ von Verlusten führt.
Studien zeigen, dass Jugendliche mit Schul- und Beziehungsproblemen eher die negativen Auswirkungen des Glücksspiels erleben - Verschlechterung der schulischen Leistungen und Zunahme der Angst.
5. Kosten für die Gesellschaft
Die Gesamtverluste von Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren betrugen A $18,4 Millionen und von 18- bis 19-Jährigen A $213 Millionen pro Jahr.
Die potenziellen zukünftigen Kosten für die Behandlung und soziale Unterstützung von „at-risk“ Jugendlichen werden auf Hunderte von Millionen Dollar jährlich geschätzt.
6. Interventions- und Präventionsmaßnahmen
1. Strenge Altersüberprüfung durch Online-Plattformen (KYC vor der Registrierung).
2. Bildungsprogramme für finanzielle Kompetenz und bewusste Entscheidungen in Schulen.
3. Beschränkung der Werbung für Glücksspiele auf Plattformen, auf denen Jugendliche anwesend sind.
4. Unterstützung für Familien: elterliche Kontrolle von Apps, offener Dialog über Risiken.
Ergebnis
Teenager-Aufregung ist nicht ungewöhnlich: Jeder sechste Teenager ist an Risiken beteiligt, 10% sind am Rande der Abhängigkeit, und die Kosten für Minderjährige erreichen zig Millionen. Strenge Altersbeschränkungen, Zugangskontrollen und Aufklärungsarbeit sind notwendig, um diese Bedrohung zu verringern.