Kann ein Minderjähriger Casino-Streams und Wetten sehen?
Trotz des Spielverbots für unter 18-Jährige bleibt das Anschauen von Glücksspielstreams an der Schnittstelle von Plattformregeln und Jugendschutzrichtlinien.
1. Position der Plattformen
1. Twitch
Das Streaming von Glücksspielinhalten ist erlaubt, aber in den Kanaleinstellungen ist der Autor verpflichtet, ein „Mature Content“ -Label zu setzen und Nutzern unter 18 den Zugriff zu verbieten.
In Ermangelung einer Altersbeschränkung kann der Kanal blockiert werden, bis der Verstoß behoben ist.
2. YouTube
Videos mit Echtwetten fallen unter die Kategorie „Gambling“; für solche Kanäle ist ein Altersfilter 18 + enthalten.
Algorithmen verstecken Videos automatisch von Konten, bei denen das Profil ein Alter von <18 angibt oder das Alter nicht ausgefüllt ist.
3. Facebook Gaming und andere
Ähnliche Regeln: Streams mit Casino-Spielen oder Wetten erfordern ein Age-Gate und ein „nur für Erwachsene“ -Zeichen.
2. Gesetzliche Beschränkungen
Die Australian Communications and Media Authority (ACMA) verbietet Minderjährigen nicht das Ansehen von Unterhaltungsinhalten, sondern verlangt von Plattformen unternehmensinterne Maßnahmen zum Schutz vulnerabler Gruppen.
Der Interactive Gambling Act 2001 deckt nur das Spiel- und Werbematerial selbst ab, nicht aber die direkte Beschränkung der Betrachtung von Inhalten.
3. Empfehlungen zur Kindersicherung
1. Altersfilter einrichten
YouTube: Profil des Kindes in Family Link - Einschränkung des Videos der Kategorie „Gambling“.
Twitch: In den elterlichen Einstellungen werden Mature-Kanäle blockiert.
2. Überwachung der Anzeige
Überprüfen Sie einmal pro Woche Ihren Browserverlauf und abonnieren Sie Streamer, die echte Wetten zeigen.
3. Dialog und Klärung
Besprechen Sie mit dem Kind, dass Aufregung für sein Alter keine Unterhaltung ist, und erklären Sie die Risiken der Nachahmung.
4. Der psychologische Aspekt
Einfluss auf das Verhalten
- Die Beobachtung der Aufregung bildet die Illusion von leichtem Geld und kann zu frühen Wettversuchen führen.
Präventive Maßnahmen
- Bieten Sie anstelle von Glücksspielstreams Zusammenfassungen zu eSports, Gaming ohne echtes Geld oder Bildungsinhalten an.
5. Praktische Schlussfolgerungen
1. Plattformen benötigen ein Age-Gate für Inhalte mit echten Einsätzen.
2. Das Gesetz verbietet nicht direkt das Zuschauen, sondern regelt die Instrumente des Selbstschutzes und der unternehmerischen Verantwortung.
3. Eltern ist es wichtig, aktiv Filter aufzustellen und Gespräche über die Risiken der Nachahmung zu führen.
Ergebnis
Minderjährige können sich technisch auf Twitch, YouTube oder Facebook Gaming einloggen, aber Plattformen und elterliche Einstellungen müssen den Zugang zu Streams mit echtem Glücksspiel blockieren. Um frühes Engagement zu verhindern, ist es wichtig, ein Age-Gate einzurichten, den Browserverlauf zu überwachen und den Teenagern die Unterschiede zwischen „Spielen zum Spaß“ und „Spielen um Geld“ zu erklären.