Glücksspiel und psychische Gesundheit

Einleitung

Glücksspiel verursacht die Freisetzung von Dopamin, die zunächst als „gute Laune“ wahrgenommen wird, aber mit regelmäßiger Teilnahme beginnt ein Zyklus von Stress, Angst und Depression. Die Beziehung zwischen Glücksspiel und psychischer Gesundheit ist bidirektional: Psychische Probleme erhöhen das Suchtrisiko, und die Sucht selbst verschlimmert psychische Störungen.

1. Mechanismen der Auswirkungen des Glücksspiels auf die Psyche

Dopamin-Belohnungsschleife: Jeder „gewinnende“ Versuch verstärkt die neuronalen Verbindungen, die Aufregung mit Vergnügen verbinden, während Verluste Irritationen und den Wunsch verursachen, „zurückzugewinnen“.
Chronischer Stress: Die häufige emotionale Achterbahn zwischen Euphorie und Frustration führt zu einem ständigen Ausschütten von Cortisol und Adrenalin.
Kognitive Verzerrungen: Die „Illusion der Kontrolle“ (zu glauben, dass man das Ergebnis erraten kann), der „Fast-Gewinn“ und das „selektive Gedächtnis“ stärken das Risikoverhalten.

2. Häufige psychische Probleme

1. Angststörungen

Ständige Sorge um Geld und die Folgen des Verlierens; Panikattacken vor Zahlungen.
2. Depression

Enttäuschung über eine Reihe von Verlusten, Schuldgefühle und Sinnlosigkeit; verminderte Energie und Interesse am Leben.
3. Suizidale Tendenzen

Aus Verzweiflung über Schulden und Kontrollverlust können Spieler Selbstmord als „einzigen Ausweg“ betrachten.
4. Soziale Isolation

Vermeidung von Kommunikation, online gehen; Entfremdung von Familie und Freunden verschlimmert den psychischen Zustand.

3. Risikofaktoren und vulnerable Gruppen

Frühere psychische Störungen: Depressionen, Angstzustände, PTBS erhöhen die Wahrscheinlichkeit, abhängig zu werden.
Jugendliche (16-25 Jahre): geringe Selbstbeherrschung und erhöhte Anfälligkeit für „leichtes Geld“.
Menschen mit finanziellen Schwierigkeiten: Die Schuldenlast erhöht den Stress und schafft einen Teufelskreis.
Sozial Schwache: Migranten, Arbeitslose, Trauma-Überlebende - sind eher mit Einsamkeit konfrontiert und nutzen die Aufregung als „Trost“.

4. Diagnose und Selbsttest

PGSI (Problem Gambling Severity Index): 9 Fragen, 8 + Punkte weisen auf ein hohes Risiko hin.
SOGS (South Oaks Gambling Screen): Identifiziert die Symptome der Sucht und ihre Auswirkungen auf das Leben.
DSM-5 Kriterien: 4 + „Ja“ zu den für Ludomanie angepassten Punkten erfordern eine professionelle Bewertung.
Führen Sie ein Spieltagebuch: Erfassen Sie Gedanken, Emotionen und Wettsummen, um Muster der Verschlechterung des psychischen Zustands zu erkennen.

5. Professionelle Hilfe und therapeutische Ansätze

1. CBT (kognitive Verhaltenstherapie):
  • Arbeiten Sie mit verzerrten Gedanken, entwickeln Sie alternative Reaktionen auf Auslöser und einen Plan, um „Rückfälle“ zu verhindern.
  • 2. Meindfulnes und Stressmanagement:
    • Meditationen, Atemübungen und Körperscans zur Senkung des Cortisolspiegels und zur Verbesserung der emotionalen Regulation.
    • 3. Medikamentöse Unterstützung:
      • Antidepressiva und Anxiolytika, wie von einem Psychiater mit ausgeprägten depressiven und ängstlichen Symptomen verschrieben.
      • 4. Gruppentherapie und Peer-Support:
        • Gamblers Anonymous und staatliche Peer-Support-Programme unter Gamblers Hilfe - Strategien austauschen und sich zugehörig fühlen.

        6. Notfallmaßnahmen und Hotlines

        Gambler's Help: 1800 858 858 - Rund um die Uhr anonyme Unterstützung für Psychologen und Sozialarbeiter.
        Gambling Help Online Chat: 24/7 Online-Chat für sofortige Hilfe.
        Lifeline: 13 11 14 - psychologische Unterstützung bei Suizidrisiken.

        7. Prävention von Exazerbationen und langfristige Nachhaltigkeit

        1. Technische Barrieren: BetStop (Selbstausschluss), Gamban/BetBlocker-Blocker, DNS-Filter.
        2. Regelmäßige Überwachung der Psyche: Aufzeichnung der Stimmung und Auslöser, PGSI-Vor- und Nachuntersuchungen alle 1-3 Monate.
        3. Gesunder Lebensstil: 7-8 Stunden Schlaf, ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und Meditation.
        4. Soziales Unterstützungsnetzwerk: wöchentliche „Check-Ins“ mit Mentor, Teilnahme am Gruppenprozess, Familienberatung.

        Schluss

        Glücksspiel verursacht schwere psychische Schäden durch Stress, Angst und Depression. Der Schlüssel zur Genesung ist eine Kombination aus Selbstdiagnose, technischen Barrieren, einer professionellen Therapie und einem Unterstützungssystem. Eine rechtzeitige Bitte um Hilfe kann nicht nur die Abhängigkeit überwinden, sondern auch die emotionale Stabilität für viele Jahre stärken.