Häufig gestellte Fragen zur Spielsucht

Einleitung

Spielsucht ist ein ernstes Problem, aber viele wissen nicht, wann es Zeit ist, Alarm zu schlagen und wohin sie sich wenden sollen. Dieser Abschnitt enthält konzentrierte Informationen im Frage-Antwort-Format, damit Sie schnell herausfinden und über die nächsten Schritte entscheiden können.

Frage 1. Was ist Spielsucht?

Die Antwort lautet:
  • Spielsucht (Ludomanie) ist ein zwanghaftes Bedürfnis, trotz negativer Folgen (finanzielle Verluste, Konflikte in der Familie, Verschlechterung der Gesundheit) zu wetten. Das Gehirn beginnt nach Dopamin- „Ausbrüchen“ aus dem Spiel zu suchen, die sich allmählich zu unkontrolliertem Verhalten entwickeln.

Frage 2. Wie erkennt man die ersten Anzeichen?

Die Antwort lautet:
  • Ständige Gedanken über Wetten und Spielplanung.
  • Versuche, nach einem Verlust „zurückzugewinnen“.
  • Vermeidung von Aufgaben (Arbeit, Studium) für das Spiel.
  • Geheimnistuerei, Ausgabenlügen.
  • Schlafprobleme, erhöhte Angst nach Sitzungen.
  • Wenn Sie regelmäßig zwei oder mehr Anzeichen bemerken, lohnt es sich, sich einem Selbsttest zu unterziehen.

Frage 3. Welche Online-Tests eignen sich zur Selbstdiagnose?

Die Antwort lautet:
  • PGSI (Problem Gambling Severity Index): 9 Fragen, Ergebnis0 * - * 2 Punkte (geringes Risiko), 3 * - * 7 (moderat), 8 + (hoch).
  • SOGS (South Oaks Gambling Screen): 20 Fragen, 5 + Punkte - ein Hinweis auf eine mögliche Sucht.
  • Sie können die Tests kostenlos auf den Websites von Gambler's Help Ihres Staates (z. B. Gambler. vic. gov. au, responsibly. com. au).

Frage 4. Wo kann ich Nothilfe anrufen und schreiben?

Die Antwort lautet:
  • Gambler's Help: 1800 858 858, rund um die Uhr, kostenlos in ganz Australien.
  • Online Chat: gamblinghelponline. org. au - anonymer Chat 24/7.
  • Lifeline: 13 11 14 - Krisenpsychologische Unterstützung.
  • Ein Anruf oder eine Nachricht ist der erste Schritt, um die Emotionen zu stabilisieren und einen Plan für den Weg aus der Krise zu entwickeln.

Frage 5. Muss ich zum Allgemeinarzt (GP)?

Die Antwort lautet:
  • Ja. GP wird einen Mental Health Care Plan für Better Access erstellen, der bis zu 10 CBT-Sitzungen bei einem Psychologen über Medicare abdeckt (Ergebnis: Zuschuss von bis zu 88,15 AUD pro Sitzung). Das ist wichtig, wenn Selbsthilfe und Hotlines nicht ausreichend wirken.

Frage 6. Wie können Selbsthilfegruppen helfen?

Die Antwort lautet:
  • Gamblers Anonymous (GA): 12-Schritte-Meetings, bei denen die Teilnehmer Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig unterstützen.
  • Peer-Support bei Gambler's Help: kleine Gruppen unter der Leitung ehemaliger Mentor-Spieler.
  • Regelmäßige Teilnahme schafft ein Gemeinschaftsgefühl und eine stetige Motivation, nicht abzubrechen.

Frage 7. Welche technischen Barrieren gelten sofort?

Die Antwort lautet:
  • BetStop: Nationales Selbstausschlusssystem für 6-12 Monate oder lebenslang (betstop. gov. au).
  • Gamban/BetBlocker: Die Installation auf allen Geräten blockiert den Zugriff auf Glücksspielseiten und Apps.
  • DNS-Filter: OpenDNS FamilyShield oder CleanBrowsing auf Router-Ebene.
  • Diese Maßnahmen sorgen für ein „Kühlfenster“ und mindern die Versuchung.

Frage 8. Wie kann man Angehörigen helfen, wenn sie Anzeichen einer Sucht haben?

Die Antwort lautet:
  • 2. Technische Unterstützung: Blockierer zusammenbauen.
  • 3. Begleitung zur Beratung: Anruf bei der Hotline oder Termin beim Hausarzt als moralische Unterstützung.
  • 4. Gemeinsame Alternativen: regelmäßige Ausflüge zu Sport, Hobbys und Begegnungen ohne Glücksspielrisiken.

Frage 9. Was tun, wenn es nach den ersten Schritten zu einem „Rückfall“ kommt?

Die Antwort lautet:
  • Sofort technische Barrieren aktivieren (BetStop, Blocker).
  • Rufen Sie 1800 858 858 an und beschreiben Sie die Störung - der Berater hilft Ihnen, den Plan wiederherzustellen.
  • Vereinbaren Sie einen GA- oder Peer-Support-Notfalltermin.
  • „Disruption“ ist kein Scheitern, sondern ein Signal, die Strategie zu überdenken und die Selbstkontrollmaßnahmen zu verstärken.

Frage 10. Welche Rolle spielt die Ergotherapie?

Die Antwort lautet:
  • CBT (kognitive Verhaltenstherapie): zerlegt automatische Gedanken („Wenn ich setze, bekomme ich alles zurück“) und ersetzt sie durch adaptive Einstellungen.
  • Familientherapie: Stellt Vertrauen wieder her und verbessert die Unterstützung innerhalb der Familie.
  • Finanzcoaching: Ein Restrukturierungs- und Budgetierungsplan für den Ausstieg aus der Verschuldung.
  • Professionelle Hilfe ist bei mittlerem und hohem Risiko sowie zur nachhaltigen Erhaltung der Ergebnisse unerlässlich.

Schluss

Die rechtzeitige Suche nach Hilfe ist der Schlüssel, um ein Problem in eine überschaubare Aufgabe zu verwandeln. Verwenden Sie Selbstdiagnose, Hotlines, technische Barrieren und professionelle Ressourcen, und Sie können die Kontrolle über das Glücksspielverhalten übernehmen und die Lebensqualität wiederherstellen.