Staatliche Programme zur Prävention von Spielsucht

Einleitung

Die Prävention der Spielsucht in Australien erfolgt über ein kohärentes Netzwerk von Regierungsprogrammen - von Bundesinitiativen bis hin zu lokalen Kampagnen in jedem Bundesstaat. Ziel ist es, die Zahl neuer Fälle von Ludomanie durch Information, frühzeitige Diagnose und Stärkung der Widerstandsfähigkeit gefährdeter Gruppen zu reduzieren.

1. Nationale Initiativen

1. 1 BetStop

Es handelt sich um ein einheitliches föderales System des freiwilligen Selbstausschlusses.
Die Aufgabe der Prävention: die Fähigkeit, sich sofort von allen lizenzierten Online-Betreibern zu sperren.
Zugang: über die betstop-Website. gov. au, ACMA mobile App.

1. 2 Head to Health

Deskriptent ist das Portal der Regierung für geistige Gesundheit, das einen Abschnitt über Glücksspiele enthält.
Tools: Auswahl von Online- und Offline-Ressourcen, Selbstdiagnosetests, Links zu Hotlines.
Zugang: healthdirect. gov. au/head-to-health

1. 3 BeGambleAware Learning

Description ist eine kostenlose Online-Plattform für Antwortspiele.
Inhalt: interaktive Module, Videos, Tests; Zertifikat am Ende.
Ziel: Verbesserung der finanziellen und psychologischen Kompetenz potenziell gefährdeter Akteure.

2. Vollzeitprogramme

2. 1 Victoria: Gambler's Help (VRGF)

Hotline: 1800 858 858 (24/7).
Präventionskampagnen: „Bet Safe“ - Multimedia-Videos im TV und in sozialen Netzwerken.
Bildungsmodule: Vorträge für Schüler von 15-17 Jahren über die Risiken des Glücksspiels.

2. 2 Queensland: Gambling Help QLD (OLGR)

Hotline: 1800 858 858.
Schulunterricht: Integration der Themen Finanzkompetenz und Glücksspielrisiko in das Gymnasialprogramm.
Eltern-Webinare: Werkzeuge für Kontrolle und Dialog mit Jugendlichen.

2. 3 New South Wales: Gambling Help NSW

Hotline und Chat: 24/7.
Präventionsseminare: für Mitarbeiter der Unterhaltungsbranche und Sportvereine.
Forschungsstipendien: Finanzierung von Projekten zur Untersuchung von Risikofaktoren bei Migranten und Aborigine-Gemeinschaften.

2. 4 Weitere Staaten und Gebiete

SA, WA, TAS, NT, ACT: ähnliche 1800 858 858-Hotlines, Schulprogramme, Peer-Support-Gruppen, lokale „Play Safe“ -Kampagnen.

3. Bildungsprogramme in Bildungseinrichtungen

1. Schulen (Gymnasien): Unterricht in Finanzkompetenz mit Modulen zur Risikomathematik und kognitiven Verzerrungen.
2. Universitäten: Workshops von Studentendiensten zum Stressmanagement ohne Anwendung von Wetten, Schulungen von Meindfulnes.
3. Gewerkschaften und Jugendorganisationen: Workshops im Rahmen gesunder Lebensstilprogramme.

4. Forschung und Überwachung

1. Bundesstudien: Regelmäßige Berichte des Gesundheitsministeriums über die Prävalenz von Ludomanie und die Wirksamkeit der Programme.
2. Akademische Projekte: Stipendien der University of Melbourne und Queensland zur Analyse der Auswirkungen von Werbung und sozialen Medien auf Jugendliche.
3. Auswertung von Kampagnen: Drittanbieter-Audits der VRGF und OLGR zur Wirksamkeit von Medienfilmen und Online-Kursen.

5. Partnerschaften und öffentliches Engagement

1. Zusammenarbeit mit NGOs: Finanzierung und gemeinsame Projekte mit GambleAware und Financial Counselling Australia.
2. Unternehmensverantwortung: obligatorische Teilnahme großer Betreiber an staatlichen Kampagnen, Platzierung von RG-Materialien in ihren Diensten.
3. Einbindung der HLS-Community: Integration von Prävention in Sport-, Freiwilligen- und Kunsttherapieprogramme.

Schluss

Die australische Regierung baut einen mehrstufigen Mechanismus zur Prävention von Ludomanie auf: von nationalen Plattformen und Hotlines bis hin zu Bildungsprogrammen und Forschung. Rechtzeitiges Bewusstsein, frühe Selbstdiagnose und systemische Unterstützung für gefährdete Gruppen sind der Schlüssel zur Verringerung des problematischen Glücksspiels im Land.