Wie man mit Kindern über sicheres Spielen spricht

1. Warum mit Kindern über sicheres Spielen sprechen?

Frühe Wertebildung: Das Risikoverständnis hilft Kindern, im Erwachsenenalter überlegte Entscheidungen zu treffen.
Schutz vor Werbung und Peer-Einflüssen: Moderne Online-Spiele und soziale Netzwerke fördern aktiv Elemente des Gamblings.
Suchtprävention: Frühzeitige Information verringert die Wahrscheinlichkeit, ein zwanghaftes Interesse an Wetten zu entwickeln.

2. Auswahl des richtigen Zeitpunkts und Formats

1. Beginnen Sie mit einer allgemeinen Diskussion über Statistiken
- Nennen Sie einfache Zahlen: „Von zehn Leuten gewinnt nur einer, die anderen verlieren Geld“.
2. Aktuelle Situationen nutzen
- Filme, Spiele mit „Lotterien“ oder Schulwettgeschichten als Gesprächsstoff.
3. Format des Dialogs
- Kurze Gespräche (10-15 Minuten), arrangieren Sie keine Vorträge: Stellen Sie Fragen und hören Sie aufmerksam zu.
4. Regelmäßige „Checkpoints“
- Wiederholen Sie die Gespräche alle sechs Monate unter Berücksichtigung des Alters und des Interesses des Kindes.

3. Altersmerkmale

AlterAnsatzSchlüsselthemen
6-9 JahreSpiel als Unterhaltung, das Konzept von „Gewinnen-Verlieren“Aufregung in Spielen (Karten, „Monopol“), einfache Wetten
10-12 JahreRisiken und Wahrscheinlichkeit, Erklärung von „random“Lotterien in mobilen Spielen, Selbstbeschränkung der Zeit
13-15 JahreSozialer Druck, Werbung, „Stars of Streams“Auswirkungen von Marketing, Mikrotransaktionen, Skin-Betas
16-18 JahreFinanzielle Verantwortung, tatsächlicher RisikowinkelKryptowährungen, Online-Wetten, progressive Jackpots

4. Kernbotschaften für das Kind

1. Spielen ist Unterhaltung, keine Möglichkeit, Geld zu verdienen
2. Es gibt immer mehr Verlierer als Gewinner
3. Riskieren Sie niemals das Geld, das Sie für das Wichtige brauchen
4. Setzen Sie Zeit- und Geldlimits, auch bei mobilen Spielen
5. Wenn etwas Stress verursacht oder den Wunsch hat, „zurückzugewinnen“, stoppen Sie und sprechen Sie mit einem Erwachsenen

5. Praktische Tipps für Eltern

Zeigen Sie ein Beispiel: Beachten Sie die Grenzen selbst, spielen Sie nicht in Gegenwart eines Kindes.
Lesen und diskutieren Sie gemeinsam die Regeln: alle Brett- oder digitalen Spiele, bei denen es Wettelemente gibt.
Verwenden Sie Kontrollwerkzeuge: Bildschirmzeit, Kindersicherung auf Geräten.
Ermutigen Sie Alternativen: Sport, Kreativität, Tischplatten ohne Wetten.
Erklären Sie das Marketing: Analysieren Sie die Werbung für „Freespins“ und „Anmeldebonusse“ im Detail.

6. Ressourcen für Eltern und Kinder

Gamblers Help Online (1800 858 858): 24-Stunden-Support und Beratung für Eltern.
BeGambleAware (begambleaware. org. au): Materialien für Jugendliche und Gesprächstipps.
eSafety Commissioner (esafety. gov. au): Leitfaden zur Kontrolle digitaler Spiele.
Kidga: Bildungsplattform über Geld und Risiken (kidga. com. au).

7. Unterstützende Umgebung

1. Offenheit für Fragen: Machen Sie deutlich, dass das Kind mit Zweifeln zu Ihnen kommen kann.
2. Gemeinsame Familienregeln: Etablieren Sie hausgemachte „Codes“ ohne Wetten und Mikrotransaktionen für alle.
3. Regelmäßige Überprüfung: Überprüfen Sie Abonnements und Käufe in Spielen, um rechtzeitig auf verdächtige Ausgaben zu reagieren.

Schluss
Ein klares, verständliches und regelmäßiges Gespräch mit Kindern über sicheres Spielen hilft, Verantwortung zu übernehmen, das Risiko einer Wettgewohnheit zu reduzieren und sich mit einem bewussten Umgang mit dem Glücksspiel auf das Erwachsenenalter vorzubereiten. Verwenden Sie altersgerechte Ansätze, offene Fragen und Familienregeln - und Ihr Kind wird mit Wissen für eine sichere digitale Freizeit ausgestattet.