Wie der Selbstausschluss in anderen Ländern funktioniert (bei Multiaccounts)

Einleitung

Verschiedene Gerichtsbarkeiten haben nationale Systeme des freiwilligen Selbstausschlusses von Spielern entwickelt, die nicht nur ein Konto blockieren, sondern auch die Erstellung von „Backup“ -Konten verhindern sollen. Wir werden die Schlüsselmechanismen dieser Programme und ihre Effektivität betrachten.

1. Gamstop (Vereinigtes Königreich)

Einheitliches Register
Alle lizenzierten UKGC-Betreiber sind an eine einzige Gamstop-Datenbank angeschlossen. Bei der Registrierung gibt der Spieler den Namen, das Geburtsdatum und den Kontakt an und seine Daten werden mit Pass-/ID-Datenbanken verknüpft.
API-Integration
Betreiber über eine sichere API fordern per E-Mail/Telefon den Status des Spielers an - die Sperre gilt für neue und bestehende Konten.
Schutz vor Multiaccounts
Wenn Sie versuchen, sich unter einer anderen E-Mail zu registrieren, überprüft das System die Übereinstimmung nach Name, Geburtsdatum und Adresse (KYC) und lehnt den Antrag automatisch ab.

2. BeGambleAware/GamCare (Europäische Union)

Freiwillige Programme der Mitgliedsländer
In Irland, Spanien und den Niederlanden sind die nationalen Register über die gemeinsame Partnerschaft BeGambleAware integriert.
Datenaustausch zwischen Jurisdiktionen
Mit der Zustimmung des Spielers steht seine Aufnahme in einem Land den Partnern in einem anderen zur Verfügung: ein einheitliches Profil, einheitliche Fristen.
Vertrauenswürdiges Kontaktsystem
Um den Schutz zu erhöhen, gibt der Spieler einen Treuhänder an, der die Registrierungsdaten bei jeder neuen Spielanfrage bestätigt.

3. CAGCCC-System (Kanada)

Provinzregister
Separate Programme in Ontario, Alberta und British Columbia, aber alle lizenzierten Betreiber sind verpflichtet, jedes eingehende Konto mit der KYC-Basis abzugleichen.
Zentrale Basis
Der nationale Betreiberverband NAGRA führt die Daten der Provinzlisten zusammen und synchronisiert sie wöchentlich.
Biometrische Identifizierung
Bei der Registrierung in der Casino-App wird dem Spieler angeboten, sein Gesicht durch die Kamera zu verifizieren - Multiaccounts auf dem Foto können nicht erstellt werden.

4. Australische BetStop + internationale Praxis

BetStop
Blockiert nur lizenzierte australische Plattformen, deckt Offshore nicht ab.
Multibenutzerkonto-Kontrolle
Es wird nach Pass und Postleitzahl geführt, aber ohne internationale Verbindungen.
Erfahrungen mit dem Import des Gamstop-Modells
Vorschläge zur Zusammenlegung mit dem Neuseeland Department of Internal Affairs für eine Trans-Tazman-Prüfung.

5. Technische und rechtliche Mechanismen gegen Multiaccounts

1. KYC + globale AML-Basis

Überprüfung der Passdaten anhand internationaler Listen (Interpol, Bankregister).
2. API-Netze

Geschützter Statusaustausch von Selbstausschluss nach ISO 20022.
3. Biometrische Anforderung

Selfie-Verifizierung bei jedem Login: Schließt eine erneute Registrierung „mit einem anderen Gesicht“ aus.
4. Gemeinsame Erklärungen der Betreiber

Vereinbarungen zum Austausch anonymisierter Hash-Daten von Spielern bei Zustimmung zur Datenschutzrichtlinie.

Schluss

Internationale Selbstausschlussprogramme zielen darauf ab, Schlupflöcher für Multiaccounts durch einheitliche Register, API-Integrationen und verstärkte CUS/Biometrie zu schließen. Die Erfahrungen von Gamstop und europäischen Partnerschaften zeigen: Nur eine zentralisierte Lösung mit zwischenstaatlichem Datenaustausch blockiert effektiv Re-Registrierungen und schützt gefährdete Spieler. Für maximalen Schutz sollten Plattformen ausgewählt werden, die in solche Systeme integriert sind, und wenn möglich an internationalen Registern teilnehmen.