Wie Sie Ihren Angehörigen von Ihrer Entscheidung erzählen können
Einleitung
Ein offenes Gespräch über Selbstausschluss stärkt die Unterstützung, reduziert Schuldgefühle und gibt ein zusätzliches Maß an Verantwortung. Damit es produktiv ist, ist es wichtig, sich sorgfältig vorzubereiten und einem klaren Schema zu folgen.
1. Vorbereitung auf das Gespräch
1. Gesichtswahl: Identifizieren Sie ein oder zwei der zuverlässigsten Personen (Partner, Elternteil, enger Freund).
2. Zeit und Ort: Vereinbaren Sie eine ruhige Umgebung ohne Ablenkungen (Home-Lounge, Spaziergang im Park).
3. Das Ziel: Formulieren Sie zwei bis drei Schlüsselgedanken in Ihrem Kopf: Warum machen Sie das, welche Zeit des Selbstausschlusses, welche konkrete Unterstützung erwarten Sie.
2. Formulierung der Substanz
1. Ich-Nachrichten: „Ich habe die Entscheidung getroffen, den Zugang zum Casino zu blockieren, weil ich will...“
2. Einzelheiten: „Ich habe mich für 6 Monate bei BetStop registriert“ oder „im persönlichen Konto des Casinos einen Selbstausschluss für ein Jahr aktiviert“.
3. Das erwartete Ergebnis: „Mir ist es wichtig, nicht abzubrechen und eure Unterstützung und Kontrolle zu spüren“.
3. Antworten auf mögliche Fragen
1. „Warum kein Selbstläufer?“ → „Ich habe bereits Grenzen und Auszeiten ausprobiert, aber das war nicht genug“.
2. „Was passiert mit den Finanzen?“ → „Ich habe alle Gelder im Voraus abgehoben und den Rest auf ein separates Konto unter Ihrer Kontrolle übertragen“.
3. „Kann man sich einigen?“ → „Das ist eine extreme Maßnahme, der beste Weg, mich jetzt zu schützen“.
4. Unterstützungsvereinbarungen
1. Buddy-System: „Ich bitte dich, einmal am Tag nach meinem Bericht zu fragen - ob es den Wunsch gibt, so zu spielen, wie ich mich fühle“.
2. Finanzkontrolle: „Ich überweise das gesamte Spielgeld auf eine Karte unter Ihrem Limit und SMS-Benachrichtigung“.
3. Technische Barrieren: „Das Gamban-Passwort wird bei Ihnen gespeichert - die einzige Möglichkeit, die Sperre aufzuheben“.
5. Weitere Berichte und Rückmeldungen
1. Check-in-Plan: Vereinbaren Sie das Format (SMS, Anruf, Termin) und die Häufigkeit der Berichte (täglich, einmal pro Woche).
2. Sinnesaustausch: Bei jedem „Check“ kurz Stimmung, Auslöser und Erfolge festhalten.
3. Anpassung der Unterstützung: am Ende des Monats - bewerten Sie gemeinsam, was funktioniert und was gestärkt werden muss (Pausen erhöhen, Barrieren ändern).
Schluss
Klare Vorbereitung, klare Formulierungen und strukturierte Absprachen schaffen die Basis für nachhaltige Unterstützung und Verantwortung. Ein solches Gespräch macht Angehörige zu zuverlässigen Kontrollpartnern und reduziert das Risiko eines Rückfalls.
Ein offenes Gespräch über Selbstausschluss stärkt die Unterstützung, reduziert Schuldgefühle und gibt ein zusätzliches Maß an Verantwortung. Damit es produktiv ist, ist es wichtig, sich sorgfältig vorzubereiten und einem klaren Schema zu folgen.
1. Vorbereitung auf das Gespräch
1. Gesichtswahl: Identifizieren Sie ein oder zwei der zuverlässigsten Personen (Partner, Elternteil, enger Freund).
2. Zeit und Ort: Vereinbaren Sie eine ruhige Umgebung ohne Ablenkungen (Home-Lounge, Spaziergang im Park).
3. Das Ziel: Formulieren Sie zwei bis drei Schlüsselgedanken in Ihrem Kopf: Warum machen Sie das, welche Zeit des Selbstausschlusses, welche konkrete Unterstützung erwarten Sie.
2. Formulierung der Substanz
1. Ich-Nachrichten: „Ich habe die Entscheidung getroffen, den Zugang zum Casino zu blockieren, weil ich will...“
2. Einzelheiten: „Ich habe mich für 6 Monate bei BetStop registriert“ oder „im persönlichen Konto des Casinos einen Selbstausschluss für ein Jahr aktiviert“.
3. Das erwartete Ergebnis: „Mir ist es wichtig, nicht abzubrechen und eure Unterstützung und Kontrolle zu spüren“.
3. Antworten auf mögliche Fragen
1. „Warum kein Selbstläufer?“ → „Ich habe bereits Grenzen und Auszeiten ausprobiert, aber das war nicht genug“.
2. „Was passiert mit den Finanzen?“ → „Ich habe alle Gelder im Voraus abgehoben und den Rest auf ein separates Konto unter Ihrer Kontrolle übertragen“.
3. „Kann man sich einigen?“ → „Das ist eine extreme Maßnahme, der beste Weg, mich jetzt zu schützen“.
4. Unterstützungsvereinbarungen
1. Buddy-System: „Ich bitte dich, einmal am Tag nach meinem Bericht zu fragen - ob es den Wunsch gibt, so zu spielen, wie ich mich fühle“.
2. Finanzkontrolle: „Ich überweise das gesamte Spielgeld auf eine Karte unter Ihrem Limit und SMS-Benachrichtigung“.
3. Technische Barrieren: „Das Gamban-Passwort wird bei Ihnen gespeichert - die einzige Möglichkeit, die Sperre aufzuheben“.
5. Weitere Berichte und Rückmeldungen
1. Check-in-Plan: Vereinbaren Sie das Format (SMS, Anruf, Termin) und die Häufigkeit der Berichte (täglich, einmal pro Woche).
2. Sinnesaustausch: Bei jedem „Check“ kurz Stimmung, Auslöser und Erfolge festhalten.
3. Anpassung der Unterstützung: am Ende des Monats - bewerten Sie gemeinsam, was funktioniert und was gestärkt werden muss (Pausen erhöhen, Barrieren ändern).
Schluss
Klare Vorbereitung, klare Formulierungen und strukturierte Absprachen schaffen die Basis für nachhaltige Unterstützung und Verantwortung. Ein solches Gespräch macht Angehörige zu zuverlässigen Kontrollpartnern und reduziert das Risiko eines Rückfalls.